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08 Apr. 2016

„Motor Klassik Awards 2016“ – Alfa Romeo gewinnt in drei Kategorien, Klassensieg für den Abarth 595

Leser des Fachmagazins Motor Klassik attestieren der neuen Alfa Romeo Giulia und dem Abarth 595 hohes Kult-Potenzial als „Klassiker der Zukunft“. Mit Formel-1-Technologie aufwartender Alfa Romeo 4C zum dritten Mal in Folge zum Sieger in der Coupé-Kategorie gewählt. Extrem seltener Luxussportwagen Alfa Romeo 8C 2900B Touring aus den 1930er Jahren als „Klassiker des Jahres“ ausgezeichnet.

 

Wien, 08.April.2016

Ein Alfa Romeo oder ein Abarth ist nicht nur als aktuelles Modell ein begeisterndes Automobil. Die meisten werden auch in Zukunft als Klassiker in der Gunst der Fans ganz oben stehen. Beleg dafür ist die jüngste Umfrage „Motor Klassik Awards 2016" unter den Lesern des Oldtimer-Fachmagazins Motor Klassik. Über 22.000 von ihnen wählten ihre Favoriten mit Potenzial zur zeitlosen Ikone. Überraschungssieger in der Kategorie „Mittelklasse": die brandneue Alfa Romeo Giulia. Zwei alte Bekannte räumten dagegen die Siege in zwei weiteren Kategorien ab. Bereits zum dritten Mal in Folge erhielt der Alfa Romeo 4C bei den Coupés die meisten Stimmen. In der Kleinwagen-Klasse konnte der Abarth 595 seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Auch bei der Wahl zum „Klassiker des Jahres" ging ein Sieg an Alfa Romeo. Die Leser von Motor Klassik, die meist selbst Oldtimer besitzen, kürten die Berlinetta-Version des Alfa Romeo 8C 2900B zum Gewinner, ein extrem seltener Sportwagen aus den 1930er Jahren und einer der schönsten Alfa Romeo aller Zeiten.

Einer der Umfrageteilnehmer wird übrigens demnächst selbst einen klassischen Alfa Romeo besitzen. Motor Klassik verloste unter allen Einsendern einen 1984er Alfa Romeo Spider, der zuletzt im Redaktionsfuhrpark den Journalisten entspannende Open-Air-Momente bescherte.   

Alfa Romeo 8C 2900B und Alfa Romeo 4C beziehungsweise Alfa Romeo Giulia liegen zwar rund 80 Jahre auseinander, haben aber einige Gemeinsamkeiten. Alle drei bringen Technologie aus der in ihrer Zeit höchsten Rennserie auf die Straße. Im Falle des Alfa Romeo 8C 2900B war es Fahrgestell und Achtzylindermotor, die von erfolgreichen Grand-Prix-Rennwagen abstammten. Und sowohl der aktuelle Alfa Romeo 4C wie auch die neue Alfa Romeo Giulia weisen Komponenten auf, bei deren Entwicklung die Formel 1 Pate stand.

Ein Beispiel dafür ist die aus Kohlefaser bestehende Fahrgastzelle (Monocoque) des Alfa Romeo 4C. Dadurch sowie durch die Verwendung von Aluminium für Rahmen und Fahrwerk sowie spezieller Kunststoffe für die Karosserie bringt das zweisitzige Coupé nur 895 Kilogramm Trockengewicht auf die Waage. Jedes PS muss weniger als vier Kilogramm bewegen - ein Spitzenwert selbst in der Liga der Supersportwagen. Der Alfa Romeo 4C wird ebenso wie der bis auf das herausnehmbare Dach nahezu baugleiche Alfa Romeo 4C Spider von einem Vierzylinder-Turbomotor mit Kraftstoff-Direkteinspritzung angetrieben, der aus einem Hubraum von 1.750 Kubikzentimeter 176 kW (240 PS) produziert.

Bei der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio, dem Topmodell der Baureihe, wurde der 375 kW (510 PS) starke V6-Biturbomotor mit Formel-1-Knowhow von Ferrari entwickelt. Auch das aktive Hinterachsdifferenzial, der elektrisch verstellbare Frontspoiler und die aus Kohlefaser gefertigte Kardanwelle zeugen von der Erfahrung von Alfa Romeo mit Rennsport-Technologie. Ganz zu schwiegen von Karosseriekomponenten aus Kohlefaser und Aluminium, die bei der neuen Sportlimousine für ein niedriges Gewicht sorgen.

Der Abarth 595 steht für die von Firmengründer Carlo Abarth vertretene Philosophie, leistungsfähige Sportwagen im Kleinformat auf die Räder zu stellen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Kunden haben die Wahl zwischen drei Varianten, die mit bis zu 132 kW (180 PS) starken Turbomotoren in ihrem Segment die Maßstäbe setzen.  

Der dritte Titel für den Alfa Romeo 4C, der zweite Erfolg für den Abarth 595 und der Premierensieg für die Alfa Romeo Giulia sind Beleg dafür, dass die Faszination italienischer Automobile ungebrochen ist. Schon in der Vergangenheit siegten wiederholt Modelle von Fiat Chrysler Automobiles bei den „Motor Klassik Awards" und lagen damit an der Spitze dieses wichtigen Trend-Barometers für automobile Sammlerstücke von morgen. 2009 gewannen Alfa Romeo 159 und Alfa Romeo 8C Competizione ihre Wertungsklassen. 2012 und 2013 holte sich der Fiat 500 eine der begehrten Trophäen. Ebenfalls 2012 wählten die fachkundigen Leser den Alfa Romeo 6C 1750 aus den 1930er Jahren zum „Klassiker des Jahres" in seiner Kategorie.

Alfa Romeo 8C 2900B (1937 - 1939)

Achtzylinder-Reihenmotor mit zwei obenliegenden, von Zahnrädern angetrieben Nockenwellen; Aufladung durch zwei Roots-Kompressoren; Hubraum 2.905 cm3; 180 PS bei 5.200 min-1; Hinterradantrieb; Höchstgeschwindigkeit 175 km/h.

In den 1930er Jahre setzen sich Automobile aus zwei Hauptbestandteilen zusammen: dem im Prinzip selbstfahrenden Chassis inklusive Motor und der Karosserie. Und so kommt es immer wieder vor, dass auf eigentlich für den Rennsport entwickelten Fahrgestellen besonders leistungsfähige Straßenfahrzeuge aufgebaut werden. Auf diese Weise entsteht auch der Alfa Romeo 8C 2900B.

Als Basis dient der für Sportwagenrennen entwickelte Alfa Romeo 8C 2900. Dessen Chassis stammt wiederum vom erfolgreichen Grand-Prix-Renner Alfa Romeo Tipo C, den unter anderem Tazio Nuvolari in der Saison 1935 fährt. Den von zwei Kompressoren aufgeladene 2,9-Liter-Achtzylindermotor steuert der legendäre P3 bei, mit dem Alfa Romeo 1934 mehr als die Hälfte aller Grand Prix gewinnt. Das Triebwerk wird für Langstreckenrennen etwas zahmer abgestimmt, leistet aber immer noch für die Zeit atemberaubende 220 PS. Das Konzept geht auf - Alfa Romeo feiert mit dem Tipo 8C 2900 bei der Mille Miglia 1936 einen Dreifachsieg.

1937 präsentiert Alfa Romeo den Tipo 8C 2900B, einen vom Mille-Miglia-Sieger abstammenden Luxussportwagen der Oberklasse für betuchte Klienten. Der dem Einsatzzweck angepasste Achtzylinder (verringerte Verdichtung und Ladedruck) leistet jetzt 180 PS. Außerdem können Kunden beim Einkauf bei Alfa Romeo zwischen einem kurzen (2.799 Millimeter) und einem langen (3.000 Millimeter) Chassis wählen. Die Karosserie wird anschließend bei einem der großen italienischen Designstudios in Auftrag gegeben. Die meisten Aufträge gehen an Touring, wo rund 20 Spider und etwa zehn Berlinetta mit stromlinienförmiger Karosserie gebaut werden. Beide Modelle erzielen heute bei Auktionen Rekorderlöse. Beispielsweise Im kalifornischen Pebble Beach zahlte ein Sammler für einen Spider mehr als vier Millionen Dollar.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: 

Andreas Blecha
Public Relations Manager

FCA Austria GmbH
Schönbrunner Straße 297 - 307, 1120 Wien
Tel:  01-68001 1088
E-Mail:  andreas.blecha@fcagroup.com
Alfa Romeo Presse im Web: www.alfaromeopress.at

 

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